Wiederaufnahme der Konsultationen für ein rechtsverbindliches UN-Instrument – ​​CIDSE

    Wiederaufnahme der Konsultationen für ein rechtsverbindliches UN-Instrument



    Die Open-Ended Intergovernmental Working Group on Transnational Corporations and Other Business Enterprises with Respect to Human Rights ist einberufen worden zwischen den Sitzungen stattfindende regionale Konsultationen zwischen den Staaten zwischen April und Mitte Juni 2023.
    Die Konsultationen werden von den Friends of the Chair abgehalten, einer Gruppe von Staaten, die den Auftrag hat, den Prozess für einen rechtsverbindlichen Vertrag (LBI) voranzutreiben, um Menschenrechtsverletzungen durch transnationale Unternehmen zu beheben und zu verhindern. Ziel der Konsultationen ist es, die Arbeit am Entwurf des rechtsverbindlichen Instruments mit Schwerpunkt auf den Artikeln 1-14 voranzutreiben.
    Die Ergebnisse werden zusammen mit den konkreten Textvorschlägen und Kommentaren, die von den Staaten während der achten Sitzung eingereicht wurden, dazu verwendet, den Text zu aktualisieren und zu konsolidieren. Die vierte Entwurfsversion wird bis Ende Juli 2023 erwartet.

    Nach dem Aufruf an die Interessengruppen zu schriftlichen Beiträgen führten Mitglieder der CIDSE Corporate Power-Arbeitsgruppe Konsultationen mit Partnerorganisationen aus dem globalen Süden, um den Beitrag von CIDSE zu gestalten.

    Hier finden Sie unsere Beitrag zur Debatte sowie Empfehlungen zu den 3rd überarbeiteter Dokumententwurf des rechtsverbindlichen Instruments zur Regulierung der Aktivitäten transnationaler Unternehmen und anderer Wirtschaftsunternehmen im internationalen Menschenrechtsgesetz.

    Durch Kommentare und Ergänzungen des Textes wollen wir sicherstellen, dass der bevorstehende Vierte Entwurf die doppelten Ziele der Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen, insbesondere durch transnationale Unternehmen, und der Gewährleistung wirksamer Rechtsbehelfe und Gerechtigkeit für die Betroffenen effektiv erreichen kann.

    Zusätzlich zu spezifischen Textvorschlägen fordert CIDSE die Vertragsstaaten auf, die folgenden Punkte im gesamten Text zu berücksichtigen:

    • Kollektivrechte betonen, insbesondere diejenigen indigener Völker und anderer Gemeinschaften, die oft Opfer von Missbrauch durch Unternehmen sind.
    • Umwelt- und klimabezogene Missbräuche und Verstöße abdecken, um einen Text voranzubringen, der den Herausforderungen unserer gemeinsamen Heimat gewachsen ist.
    • Ein opferzentrierter Text ist erforderlich, die über die Verpflichtung eines Unternehmens zur Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen hinausgeht und Bestimmungen für einen sinnvollen Zugang zur transnationalen Justiz für die Betroffenen enthält.




    Kontakt: Giuseppe Cioffo, Corporate Regulation Officer, CIDSE (Cioffo (at)cidse.org)



    Bildnachweis Titelbild: CIDSE

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