Bergbaukatastrophen: Zeugnisse aus Brasilien und der Demokratischen Republik Kongo - CIDSE
Bildnachweis: Mauro Pimentel

Bergbaukatastrophen: Zeugnisse aus Brasilien und der Demokratischen Republik Kongo

Bildnachweis: Mauro Pimentel

Nebenveranstaltung von Franciscans International, FIDH, FIAN, EURAC, CIDSE, Fastenopfer, Brot für alle und WILPF während der 40. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates.

Datum: Genf, 6. März 2019, 15: 00-16: 00 Uhr - Aufnahme der Veranstaltung
Veranstaltungsort: Palais des Nations - Raum XXIV

Hintergrund

Im Januar brach 2019, ein Staudamm im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais, ein und tötete über 166-Leute. Dies ist nicht das erste Mal, dass eine solche Katastrophe im Land passiert ist: In 2015 hat der Zusammenbruch des Fundão-Staudamms in Mariana 19 den Tod gebracht. Die Umweltbelastung ist bis heute spürbar. Probleme mit unsicheren Geschäftspraktiken, staatlicher Fahrlässigkeit und Straflosigkeit sind nicht auf Brasilien beschränkt. In der Demokratischen Republik Kongo ist die Bevölkerung durch den Bergbau schädlichen Metallen ausgesetzt. Menschenrechtsfragen erstrecken sich auf Arbeitsbedingungen, Zerstörung von Lebensgrundlagen und geschlechtsspezifische Gewalt. Diese Nebenveranstaltung bietet Menschenrechtsverteidigern eine Plattform, auf der sie die durch die mineralgewinnende Industrie verursachten Schäden aus erster Hand erleben können. Auf der Grundlage ihrer Aussagen werden Experten wichtige Entwicklungen im Menschenrechtsrecht erörtern, einschließlich derer, die sich auf die Unternehmensverantwortung für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden beziehen.

Programm

Einführung und Moderation von Sandra Epal Ratjen, Franciscans International

Erfahrungsberichte von:

  • Br. Rodrigo Peret, Mitglied der Bergbaukommission der brasilianischen Bischöfe und der Konferenzkoordination des lateinamerikanischen Netzwerks „Churches and Mining“
  • Sr. Nathalie Kangaji Kayombo, Koordinatorin des Rechtsanwaltszentrums und stellvertretende Exekutivsekretärin der Kommission Episcopale Justice et Paix

Reaktionen von Experten:

  • Baskut Tuncak, UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und gefährliche Stoffe und Abfälle (Video)
  • Olivier de Schutter, Mitglied des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte
  • Sonia Tancic, Vertreterin bei den Vereinten Nationen für die Internationale Föderation für Menschenrechte

Französisch - Englisch Interpretation verfügbar.

NB: Die Teilnahme ist nur mit einem gültigen UN-Grundpass möglich.

HRC 40th Session 6 März 2019 Side Event Programm

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