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Wer regiert unsere Ernährungssysteme?


Veranstaltungsdetails


#Foodsystems4people

Webinar mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments ÜBER ZOOM

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Sprachen: Englisch, Französisch und Polski

Programm

Zum Download verfügbar: DE PDF-Version - ES PDF-Version - FR PDF-Version

Moderation: Thierry Kesteloot, Oxfam

14.30 - 14.35 - Begrüßungsworte von Thierry Kesteloot, Oxfam

14.35 - 15.00 - Einleitung

  • Die Governance unserer Ernährungssysteme. Was auf dem Spiel steht ?
    Von Nora McKeon, Terra Nuova
  • Die Unternehmenseroberung des UN Food Systems Summit (UNFSS) und der People's Autonomous Response to the UNFSS
    Von Paula Gioia (European Coordination Via Campesina/Civil Society Mechanism to the Committee on world Food Security)

15.00 - 15.25 - Panel 1: Food Governance in seiner globalen Dimension
Teilnehmer: Maria Noichl (S&D), Beata Kempa (ECR), Saskia Brickmont (Grüne), Sofia Monsalve (FIAN IS)

Fragen:

  • Neue Modalitäten der globalen Ernährungspolitik fordern den öffentlichen Raum und die demokratische Entscheidungsfindung heraus, die darauf abzielen, unsere Ernährungssysteme zu verändern. Wie können das EP und die EU eine demokratische multilaterale Lebensmittelpolitik auf der Grundlage der Menschenrechte verteidigen und fördern? Wer muss zu welchen Konditionen mit am Tisch sitzen?
  • Mit dem Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS), WTO, FAO, Weltbank, CBD, UNFCCC, UN Food Systems Summit, … ist die Ernährungspolitik fragmentiert, unkoordiniert, schwach und oft widersprüchlich. Menschenrechte werden nicht in allen Räumen gleichermaßen berücksichtigt oder komplett ignoriert. Die Mitgliedstaaten nehmen in den verschiedenen Bereichen unterschiedliche Positionen ein, manchmal weit entfernt von der Dringlichkeit oder den bewährten Verfahren für die Umgestaltung der Lebensmittelsysteme. Welche Räume müssen auf globaler Ebene gestärkt werden, um Politikkohärenz und Governance-Rechenschaftspflicht für einen Übergang zu nachhaltigen Ernährungssystemen zu gewährleisten, die den Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt stellen?

 15.25 - 15.50 - Panel 2: EU-Lebensmittelpolitik und globale Lebensmittelpolitik
Teilnehmer : Claude Gruffaut (Grüne), Anja Hazekamp (GUE), Atilla Szocs (Ecoruralis)

Fragen:

  • Die Machtkonzentration der Unternehmen in den Ernährungssystemen nimmt weiter zu, ebenso wie ihr politischer Einfluss, unter anderem durch eine Erzählung, die auf Innovation, Technologie, Digitalisierung und unternehmensgeführten Multi-Stakeholder-Initiativen basiert, Wie kann man der Machtkonzentration der Konzerne entgegenwirken und die Übernahme demokratischer Institutionen für die öffentliche Lebensmittelverwaltung vermeiden?
  • Im europäischen Grünen Deal strebt die EU einen Übergang zu nachhaltigen Ernährungssystemen an, mit schwierigen – aber notwendigen – politischen Entscheidungen.Welche EU-Politiken, -Mechanismen und -Mittel sollten genutzt werden, um die demokratische und rechtsbasierte Governance von Ernährungssystemen zu stärken?
  • Der Übergang zu nachhaltigen Ernährungssystemen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sich mit verschiedenen Politikbereichen befasst (z. B. Klima, Umwelt, Biodiversität, Handel, Finanzen). Wie kann die Führungsrolle und Kohärenz der EU gestärkt werden, indem verschiedene Politikbereiche für einen ganzheitlichen Governance-Ansatz zur Umgestaltung von Lebensmittelsystemen verbunden werden?

15.50 - 16.15 - F&A

16.15 - 16.30 - Abschließende Bemerkungen Von Éric Andrieu (S&D) und Morgan Ody (Internationaler Koordinator La Via Campesina)

 

* Diese Veranstaltung wird von europäischen Mitgliedern der People's Autonomous Response to UNFSS organisiert: Action Aid, CIDSE, European Coordination of La Via Campesina, FIAN European Sections, Terra Nuova, Oxfam

 

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