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Stoppt das Gift, unterstützt das Saatgut: ein Aufruf zur Solidarität


Veranstaltungsdetails


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HINTERGRUND
Inspiriert durch Laudato Si ', das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Ausrichtung der AU-EU-Partnerschaft. In einem gemeinsame Erklärung mit COMECE, veröffentlicht am 21. Mai 2025 zusammen mit dem 3. EU-AU-Ministertreffen in BrüsselSECAM kritisiert die Verschiebung der EU-Prioritäten – von Solidarität und Entwicklung hin zu geopolitischem und wirtschaftlichem Eigeninteresse. Initiativen wie Global Gateway stärken oft extraktivistische Modelle und bevorzugen europäische Konzerninteressen gegenüber afrikanischen Bedürfnissen. Ressourcen wie Land, Wasser, Saatgut und Mineralien werden zunehmend kommerzialisiert, und afrikanische Gemeinschaften werden aufgefordert, die ökologischen und sozialen Kosten des europäischen grünen Wandels zu tragen. SECAM bezeichnet dies als ungerecht und weit entfernt von einer echten Partnerschaft.

Aus diesen Gründen, SECAM organisiert a Nebenevent Bei der kommenden AU-EU-Agrarministerkonferenz in Rom zusammen mit seinen Partnerorganisationen CIDSE, Broederlijk Delen, DKA-Austria, CCFD-Terre Solidaire, Focsiv, Fondazione Campagna Amica und Misereorund mit Schlüsselakteuren der informellen Plattform „Unser Land ist unser Leben“ wie AFSA und ESAFF. Die Veranstaltung konzentriert sich auf zwei der vier zentralen Anliegenbereiche, die in der gemeinsamen Erklärung mit der COMECE angesprochen wurden, und bringt Stimmen der Afrikanischen Union, der Europäischen Union, der Zivilgesellschaft und der katholischen Kirche zusammen, um gemeinsame Prioritäten für die Menschen und den Planeten voranzubringen.

Der sind zu:

  • Identifizieren Sie Möglichkeiten zur Stärkung der laufenden Bemühungen zum Schutz und zur Verbesserung der von Landwirten verwalteten Saatgutsysteme angesichts der laufenden Bemühungen der AU und im Kontext der jüngsten Prozesse des Umfassenden Afrikanischen Landwirtschaftsentwicklungsprogramms (CAADP).
  • Identifizieren Sie Maßnahmen, die sowohl von der Europäischen Union als auch von der Afrikanischen Union und auf nationaler Ebene ergriffen werden können, um dem Risiko durch hochgefährliche Pestizide zu begegnen, die weiterhin nach Afrika exportiert werden, obwohl sie in Europa bereits verboten sind. 


PROGRAMM

Einleitende Bemerkungen

Panel-Austausch: Von Landwirten verwaltete Saatgutsysteme, gefolgt von einem Frage-und-Antwort-Austausch
– Update zu aktuellen AU-Prozessen im Zusammenhang mit bäuerlich verwalteten Saatgutsystemen
– Reflexionen afrikanischer zivilgesellschaftlicher und kirchlicher Akteure
– Fallbeispiele aus Sambia: AFSA- und Caritas/CAFOD-Kampagnen
– Kernforderungen und politische Handlungsoptionen

Podiumsdiskussion: Pestizide und EU-Giftexporte, gefolgt von einem Frage-und-Antwort-Austausch
– Afrikanische Perspektiven auf den Einsatz von Pestiziden und Import-/Exportpolitik: politische Erwartungen und Verpflichtungen
– Europäische Perspektiven

Zusammenfassung der Take-Aways

Schlußbemerkungen


ZUSÄTZLICHE RESSOURCEN:
Stoppt das Gift, unterstützt das Saatgut: Geistliche, zivilgesellschaftliche Organisationen und Landwirte fordern Gerechtigkeit in den Agrarbeziehungen zwischen Afrika und Europa, Gemeinsame Pressemitteilung, 1. Juli 2025.

Den Samen des Lebens schützen: Unsere Pflicht, afrikanische Bauern zu verteidigen, Nachrichtenartikel von Francesca Merlo auf Vatican News mit einem Interview von Manny Yap, Food and Land Officer bei CIDSE.


CIDSE Kontakt: Manny Yap, Lebensmittel- und Landbeauftragter (yap(at)cidse.org)

Bildnachweis für Cover- und Flyer-Illustrationen: AFSA

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