Event

COP30 und Menschenrechte: Aufruf aus dem Globalen Süden

Was? Hybrides Ereignis organisiert am Rande der 60. Tagung des Menschenrechtsrats im Rahmen der Genfer Menschenrechts- und Klimagespräche.

Wo ? Palais des Nations | Raum H.307.1 & Online | Webex
SPRACHE: Englisch: Englisch, keine Übersetzung verfügbar

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Über den Event:

Der Klimawandel stellt eine schwerwiegende Bedrohung für die Menschenrechte dar und betrifft besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen – er bedroht ihren Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, Gesundheit und Unterkunft und sogar ihr Recht auf Leben und ihre kulturelle Identität. In Anbetracht dessen befasst sich der UN-Menschenrechtsrat weiterhin mit den negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wahrnehmung der Menschenrechte. aktuelle 60. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats, Der UN-Generalsekretär stellt seinen Synthesebericht zum Thema „Gerechter Übergang und Menschenrechte“ vor. Ziel war es, die Chancen, bewährten Verfahren, umsetzbaren Lösungen, Herausforderungen und Hindernisse zu ermitteln, die für einen gerechten Übergang und die vollständige Verwirklichung der Menschenrechte für alle Menschen relevant sind.
Dieser Bericht erscheint zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Die internationale Gemeinschaft bereitet sich auf die 30. Konferenz der Vertragsparteien (COP30) des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen (UNFCCC) vor, die im brasilianischen Belém stattfinden soll. Ein gerechter Übergang dürfte ein zentrales Thema der Verhandlungen sein und den wachsenden globalen Konsens über die Notwendigkeit ehrgeiziger und sozial gerechter Klimaschutzmaßnahmen widerspiegeln.
Ein gerechter Übergang soll sicherstellen, dass der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft Arbeitnehmer, Gemeinschaften und marginalisierte Gruppen vor wirtschaftlicher und sozialer Verdrängung schützt und gleichzeitig nachhaltige Lebensgrundlagen fördert. Die COP30 bietet eine wichtige Plattform, um diese miteinander verbundenen Anliegen zur Sprache zu bringen, insbesondere da die Amazonasregion sowohl ökologische Fragilität als auch soziopolitische Komplexität verkörpert. Durch die Integration von Menschenrechtsrahmen in die Klimaverhandlungen und die Priorisierung gerechter Übergangsstrategien kann die COP30 globale Verpflichtungen katalysieren, die nicht nur Emissionen reduzieren, sondern auch Würde, Gerechtigkeit und Widerstandsfähigkeit für alle wahren.
Im Vorfeld der COP30 Katholische Bischöfe aus dem Globalen Süden, Vertreter von SECAM (Afrika), FABC (Asien) und CELAM (Lateinamerika und Karibik), fordern Klimagerechtigkeit und ökologische Umkehr im Vorfeld der COP30Sie fordern mutige Maßnahmen, darunter den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, die Erfüllung des Pariser Abkommens und die Bewältigung der „ökologischen Schulden“ der reichen Nationen. Ihre Botschaft mit dem Titel „Ein Aufruf zu Klimagerechtigkeit und dem gemeinsamen Zuhause„, betont die Notwendigkeit einer radikalen Umgestaltung des globalen Wirtschaftssystems, um den Menschen und dem Planeten Priorität einzuräumen.

Speakers:

  • SE Erzbischof Ettore BALESTRERO, Apostolischer Nuntius, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls beim UN-Büro und anderen internationalen Organisationen in Genf
  • Astrid PUENTES RIAÑO, UN-Sonderberichterstatterin für das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt
  • Rodrigo PERET, Franziskanermönch, Pastorale Landkommission von Uberlândia | Franziskaner International
  • Elena CEDILLO, Programmleiterin, Klimagerechtigkeit, Lutherischer Weltbund

Mäßigung: Bernd NILLES, Präsident, CIDSE | Direktor, Schweizer Katholischer Fastenfonds |



Kontakt: Budi Tjahjono, International Advocacy Director, Franciscans International (b.tjahjono(at)franciscansinternational.org)

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