Über 250 NRO fordern das Europäische Parlament nachdrücklich auf, eine nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen - CIDSE
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Über 250 fordern NGOs das Europäische Parlament auf, eine nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen

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 Zusammen mit über 250 anderen NRO sandte CIDSE heute einen öffentlichen Brief an alle Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP) zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU.

Die NRO befassen sich mit der Zukunft der europäischen Agrar- und Ernährungspolitik, einem gesellschaftlichen Thema, das uns alle angeht. Bisher hat die Mehrheit der Europaabgeordneten im Landwirtschaftsausschuss die Forderungen der Bürger ignoriert und nicht sichergestellt, dass ihre Anliegen angemessen vertreten sind.

Die Koalition warnt vor einer Krise der GAP: Der Großteil ihres beträchtlichen Budgets wird ungerecht zwischen den Landwirten aufgeteilt, ohne klare politische Ziele zu verfolgen, während nur geringe Beträge eine nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Gebiete unterstützen. Stattdessen haben Subventionen ungesunde und umweltschädigende Ansätze in Bezug auf Landwirtschaft und Landbewirtschaftung, schlechte Tierschutzbedingungen und die Behinderung der Entwicklung der Landwirtschaft in Entwicklungsländern vorangetrieben und unterstützen diese auch weiterhin. Letzteres ist CIDSE als internationales Bündnis katholischer Entwicklungsagenturen ein besonderes Anliegen.

Laut CIDSE und den anderen NGOs können die MdEPs die derzeitige Situation ändern, da das gesamte Europäische Parlament im März über seine endgültige Verhandlungsposition entscheiden wird und die Möglichkeit, eine rückständige und voreingenommene Reform zu verhindern, mit beiden Händen ergriffen werden muss.

Der offene Brief ist unten verfügbar.

Kontakt im CIDSE-Sekretariat: Gisele Henriques

NGO_open_letter_to_MEPs_on_CAP_28_Feb_2013.pdf

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