Die Menschen fordern eine neue Richtung, um die globalen Herausforderungen beim 2011 World Social Forum in Dakar anzugehen
(Brüssel, 3 Februar 2011) Die Welt braucht eine neue Richtung und keine kleinen Kursanpassungen. Dieses Motto bringt CIDSE, Mitglieder und Partnerorganisationen aus aller Welt zum 2011 World Social Forum (WSF) nach Dakar. Zwischen 6 und 11 Februar wird die internationale Allianz katholischer Entwicklungsagenturen und -partner die tiefgreifenden Veränderungen diskutieren, die erforderlich sind, um Themen wie Hunger, Klimawandel und globale finanzielle Instabilität anzugehen. Das Weltsozialforum bietet ein alternatives und demokratischeres Führungsmodell, bei dem die Menschen im Mittelpunkt der Lösungen für globale Herausforderungen stehen.
"Die Regierungen haben keine gerechte und angemessene Politik eingeführt, um die zahlreichen Krisen der Welt zu bewältigen." Bernd Nilles, Generalsekretär der CIDSE, der am Forum teilnehmen wird.
„Steigende Lebensmittelpreise, ungelöste Klimaverhandlungen, globale wirtschaftliche Ungleichgewichte… all dies sind Symptome dafür, dass wir nicht auf globale Herausforderungen reagieren. Das Weltsozialforum zeigt, dass die Menschen wollen, dass die Welt einen neuen Kurs nimmt. Es ist Zeit, dass sich die Politiker aufsetzen und auf ihre Ideen hören. “
Das Weltsozialforum (WSF), das als Alternative zum Weltwirtschaftsforum konzipiert wurde, ist ein wirksames Gegenmittel gegen ein System, bei dem Geld und nicht Menschen an erster Stelle stehen. In Dakar werden die CIDSE, ihre Mitglieder und Partnerorganisationen mit Tausenden von Menschen aus der ganzen Welt Strategien ausarbeiten, um kurzfristig armutsorientierte Maßnahmen zu ergreifen und Antworten auf grundlegende Fragen für unsere Zukunft zu finden.
Ansprechpartner in Dakar:
Roeland Scholtalbers, scholtalbers@cidse.org, <+ 221-765695567>, <+32477068384>
CIDSE-Veranstaltungen in Dakar:
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Öffentliche Debatte über das Jahr 2015 hinaus (Bond, CAFOD, Christian Aid, CIDSE, Trócaire, WWF), 9. Februar 2011, 8.30 Uhr
- 'Von Cancun nach Durban', Workshop zum Klimawandel (PDF), 9. Februar 2011, 12.30 Uhr
Schwimmende Ideen für globale Gerechtigkeit:
Sind wir bereit, unseren Lebensstil zu ändern und nachhaltiger zu leben? Wie helfen wir Menschen, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind? Wie werden wir dem globalen Hunger begegnen, wenn die Regenfälle immer unvorhersehbarer werden und die Ernten weiterhin ausfallen? Was muss nach Ablauf der Frist für die 2015-Millennium-Entwicklungsziele geschehen? Welche Ressourcen hat die Regierung, wenn die Entwicklungsbudgets weiter gekürzt werden, um die Entwicklung zu finanzieren? Der Finanzsektor sucht nach Wegen, um einen erneuten Zusammenbruch zu vermeiden. Wie kann sie als Hauptnutznießer der Globalisierung zur Bewältigung der globalen Entwicklungsherausforderungen beitragen?
Hinweise an die Redaktion
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CIDSE ist eine internationale Allianz katholischer Entwicklungsagenturen. Die 16-Mitglieder aus Europa und Nordamerika verfolgen eine gemeinsame Strategie, um Armut zu beseitigen und globale Gerechtigkeit zu schaffen.
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CIDSE auf der 2011 WSF - schwebende Ideen für globale Gerechtigkeit.
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CIDSE nimmt seit seiner ersten Begegnung mit 2001 am WSF teil, einem permanenten weltweiten Prozess, der nach Alternativen zu Maßnahmen sucht, die die Bedürfnisse armer Menschen in Entwicklungsländern nicht angemessen berücksichtigen. http://fsm2011.org/