Schließung der Lücke: Beseitigung von Ungleichgewichten im globalen Finanzwesen, CIDSE Policy Paper, November 2008 (verfügbar in EN - ES - FR - GE - IT)
In den letzten zehn Jahren hat sich ein Netto-Transfer von Finanzmitteln von armen in reiche Länder entwickelt und stetig zugenommen. Gründe für diesen globalen Trend sind, dass weder Hilfsströme noch Auslandsdirektinvestitionen oder Rücküberweisungen massive Rückzahlungen von Schulden, Handelsungleichgewichte, Kapitalflucht und die Anhäufung ausländischer Vermögenswerte, insbesondere Devisenreserven wie in China, ausgleichen. Im Vergleich zu Schulden, Handel, Beihilfen und Investitionen wurde die Besteuerung von der internationalen Entwicklungsgemeinschaft kaum beachtet. In diesem Papier führt CIDSE detaillierte Argumente an, um Fragen der Kapitalflucht, des Steuerwettbewerbs und der Steuersysteme in den Mittelpunkt der Entwicklungsagenda zu rücken. Empfehlungen dazu folgen den Argumenten.
Kontakt: Jean Saldanha (saldanha (at) cidse.org)
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